Cats And Dogs
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Annie_hinter_mir_klein.jpg

Annie, meine Annie...
(† 11.05.2012)


Die Sache der Tiere
steht für mich höher
als die Sorge,
mich lächerlich zu machen.
Sie ist unlösbar verknüpft
mit der Sache des Menschen,
und zwar in einem Maße,
dass jede Verbesserung in
unserer Beziehung zur Tierwelt
unfehlbar einen Fortschritt
auf dem Wege zum
menschlichen Glück
bedeuten muss!


Emile Zola

 

 

 

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Ausgewählter Beitrag

LOS LASSEN

Wenn wir mit Tieren kommunizieren, lernen wir manchmal sehr mühevoll, dass ALLES im Leben einen Sinn ergibt. Unser Verstand möchte sich gern alles "logisch" erklären und errechnen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, wenn wir dieses oder jenes tun bzw. unterlassen. Die unseren Stubentigern gewährte Freiheit ist immer wieder ein wichtiges Thema in Kommunikationen. Es ist nicht leicht, einem liebevollen Tierbesitzer, der nicht komplett verkehrsberuhigt oder ländlich wohnt, zu erklären, dass sein Tier absolut bereit ist, das Risiko einzugehen, nur um Freiheit zu genießen. Und wenn es die mit dem (irdischen) Leben bezahlen muss, noch immer sagt: "Lieber kurz und frei, als lang und öde!"
 Nein, ich rate Hochhausbewohnern nicht dazu, ihre Katze raus zu lassen, wie auch. Aber manchmal muss ich liebevoll lächeln. Nämlich dann, wenn spirituell sehr erfahrene (vielleicht sogar Kollegen) ihren Tieren "absolute Freiheit" gewähren, und wir dann auf Fotos den katzensicher eingezäunten Garten bewundern können. Moment: das ist eine sehr gute Lösung!! Aber das Tier kann uns nicht lehren, was wir so dringend lernen (wollen) sollen: das LOS LASSEN. Wir haben ein menschlich verständliches Sicherheitsszenario aufgebaut. Warum? Weil Verlassen Werden, ob nun in den Tod oder sonst wohin auf nimmer Wiedersehen unsere Urverletzung antriggert und Emotionen auslöst, die schwer zu ertragen sind. Es sei denn, man kann sich an die Seele des Tieres selbst wenden und sich dort die Erkenntnisse holen, die man braucht, um den Schmerz zu heilen. Und zu begreifen, dass sie nur körperlich weg sind. Ihre Seele ist immer nur einen Gedanken weit entfernt und wir können jederzeit mit ihr Kontakt aufnehmen. Und nicht selten sagen mir verstorbene Tierseelen im Gespräch, dass sie bald wieder kommen werden. Dann kommen sie mit der nächsten Aufgabe für uns - und mit der nächsten Erfahrung, die sie sich selbst zu machen vorgenommen haben. Das Spiel beginnt von neuem. Und wir lernen weiter, dass nichts im Gang der Seele statisch ist. Was heute "endgültig" zu sein scheint, ist morgen ein neuer Anfang. Oder in ein paar Stunden schon. Wenn wir LOS LASSEN, in dem Vertrauen, dass alles zur rechten Zeit am rechten Ort ist, immer und in jeder Sekunde, dann kommen wir ins Vertrauen. Und dann finden wir den Punkt in uns selbst, an dem alles möglich ist. Wie im Himmel, so auf Erden.

Betty 23.10.2015, 12.01

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Es gibt keine absolute Grenze, keinen unueberbrueckbaren Graben zwischen Menschen und nichtmenschlichen Tieren. Nicht evolutionaer, nicht genetisch, nicht hinsichtlich bestimmter Errungenschaften der Evolution, und auch nicht moralisch. (Roger Fonts)