Cats And Dogs
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Annie_hinter_mir_klein.jpg

Annie, meine Annie...
(† 11.05.2012)


Die Sache der Tiere
steht für mich höher
als die Sorge,
mich lächerlich zu machen.
Sie ist unlösbar verknüpft
mit der Sache des Menschen,
und zwar in einem Maße,
dass jede Verbesserung in
unserer Beziehung zur Tierwelt
unfehlbar einen Fortschritt
auf dem Wege zum
menschlichen Glück
bedeuten muss!


Emile Zola

 

 

 

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Einträge vom: 24.09.2014

Lulu`s Mitgefühl

Hin und wieder helfe ich einer ganz lieben Tierschützerin in Spanien, indem ich mit Tieren ihres Tierheims "spreche", um herauszufinden, ob und was ihnen evtl. fehlt, aber ganz besonders auch, wenn man sich auf ihre Wünsche bezüglich eines künftigen Zuhauses noch keinen rechten Reim machen kann. Besonders bei den Katzen, die unter vielen anderen Katzen in einem großen Gehege sitzen und vielleicht schon lange da sind, ohne sich sonderlich bemerkbar zu machen, ist das Forschen nach ihren Wünschen oft sehr aufschlussreich, auch wenn dadurch natürlich nicht zwangszweise sofort ein passendes Zuhause gefunden werden kann, weiß man doch, unter welchen Umständen alle gemeinsam, Tier und Mensch, sehr glücklich werden könnten :) Aber auch Langzeitinsassen bei den Hunden sitzen dort nicht selten 5 oder mehr Jahre ohne eine Anfrage. Es sind die Tiere, die sich nie vordrängeln, keinen Lärm machen oder gar Protest zum Ausdruck bringen, ja, man könnte sagen, die, die sich selbst vollkommen mit diesem Schicksal abgefunden haben, fallen am allerwenigsten jemandem auf.

Gestern aber war die Frage an mich eine ganz andere. Eine bereits vorhandene Katze, Lulu, soll einen Freund oder eine Freundin aus dem Tierheim bekommen, und die Familie wurde so lange mit Ammenmärchen verunsichert, dass sie nun dachte, man könne keinesfalls eine weibliche Katze dazu setzen, weil das "ja immer Streit gäbe". Ich schlug vor, mit Lulu selbst zu sprechen, und auch wenn ich auf den ersten Blick dachte "ui, das wird nicht ganz leicht mit der Vergesellschaftung..." fand ich mich plötzlich in einem ebenso herzigen wie bewegenden Gespräch.
Bei Lulu ist mir das erste Mal aufgefallen, wie schnell so eine Kommunikation gehen kann. Kaum hatte ich einen Gedanken bis zur Mitte gedacht, hatte ich von ihr schon die Antwort!

Ich erklärte Lulu, was ihre Familie vor hat und warum sie das tut. Das finde ich wichtig, weil ein Tier sich so ein umfassenderes Bild von den Motiven machen kann und gar nicht erst in die "jetzt bin ich nur noch die Nummer zwei Position" kommt. Ich sagte Lulu also, dass man IHR eine Freude machen will, aber natürlich auch sich selbst, nicht zuletzt aber auch einer Katze aus dem Tierheim, die dort schon lange auf so ein schönes Zuhause wartet, wie Lulu es schon hat, helfen möchte. Die Katzen seien dort in Sicherheit, aber sie seien eben unter sehr vielen anderen Katzen, erklärte ich Lulu. Darauf rief sie förmlich ganz besorgt: "Sollen wir dann nicht lieber zwei oder drei Katzen nehmen?" Ich war sprachlos! ...weiterlesen

Betty 24.09.2014, 12.11| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Uns | Tags: tierkommunikation, tiergesspräche, telepatische Kommunikationn,

Es gibt keine absolute Grenze, keinen unueberbrueckbaren Graben zwischen Menschen und nichtmenschlichen Tieren. Nicht evolutionaer, nicht genetisch, nicht hinsichtlich bestimmter Errungenschaften der Evolution, und auch nicht moralisch. (Roger Fonts)