Cats And Dogs
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Annie_hinter_mir_klein.jpg

Annie, meine Annie...
(† 11.05.2012)


Die Sache der Tiere
steht für mich höher
als die Sorge,
mich lächerlich zu machen.
Sie ist unlösbar verknüpft
mit der Sache des Menschen,
und zwar in einem Maße,
dass jede Verbesserung in
unserer Beziehung zur Tierwelt
unfehlbar einen Fortschritt
auf dem Wege zum
menschlichen Glück
bedeuten muss!


Emile Zola

 

 

 

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Neuzugang...

... im Hause CatsAndCandles :-)
ES hat vier Beinchen, ein weißes Gesicht und 'ne schwarze Mütze auf ;-) Und ES hatte Glück... weil es nämlich - vor einigen Tagen schreiend einem Touristenpärchen hinterher gelaufen - erstmal bei unserer Tierärztin abgegeben wurde, und nicht gleich im Tierheim. Und ES ist ein ganz lieber ER :-) Offensichtlich völlig im Bilde über sein Glück ist er völlig gelassen freundlich, jedermann anschnurrend und vorsichtig auf jeden zugehend einfach nur ein prächtiger kleiner Superkater. Woher er mit seinen vermutlich 12 Wochen die Sozialisierung hat, weiß niemand, und warum er alleine am Waldesrand unterwegs war natürlich auch nicht. Wir hatten ihn bereits in der Zeitung, aber er wird wohl nicht vermißt. Die Tierärztin hat ihn gecheckt und einen kleinen Schnupfen, der vermutlich von einer oder zwei kühlen Nächten im Freien herrührte behandelt, und der nächste "Gang" wäre nun offiziell ins Tierheim, weil bisher ja keine Besitzer ermittelt werden konnten. Dort säße er vermutlich zwischen 20 anderen Babykatzen und weil ich ihm diese Katastrophe genauso wie weitere Nächte beim TA ersparen wollte, sitzt er nun hier zwischen UNS :-) Das Bambi sieht seinen Baby-Status gefährdet und hat sich entschlossen, ihn zunächst noch ein bisschen anzufauchen, obwohl ein paar Spieleinheiten schon jetzt - nach sooo kurzer Zeit (3 Stunden?) - bereits drin waren! Und nun liegt er hier, selig schnurrend neben dem kleinen Hund und mit seinen grünen, zugekniffenen Augen schlafend neben mir auf dem Sofa.
Na, ich wüßt' ja schon tolle Eltern...

Für Claudia: Siehst du, es ist gar nicht so schlimm, einen Kater zu haben ;-)

Betty 10.08.2007, 17.31 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Kennst du die kleinen, nicht wirklich nützlichen Gegenstände?

... ein wunderbares Liedchen von Reinhard Mey :-)
Aber mal ehrlich: irgend etwas sammelt doch jeder, oder?
Selbst Menschen wie ich, die sich vehement gegen jegliche Sammelleidenschaft gewehrt haben und auch erst im stolzen Alter von 34 ihren allerersten Flohmarkt besuchten, packt irgendwann irgendwas.
Bei mir sind es mittlerweile sogar zwei Leidenschaften :-)

Ach übrigens: NEIN, ich sammle keine Katzen ;-)

Nun habe ich für Kategorie 1 - nämlich Flämmchen - mal wieder einen richtigen Glücksgriff gehabt . Und hier sind die beiden:

flaemmchen.jpgNoch nicht bei mir angekommen (aber das werden sie sicher am Montag), bereiten sie mir doch jetzt schon ein bisschen Freude :-)))
Falls es dich interessiert, wie viele es von diesen - eigentlich Schachtelpüppchen gibt,
guckst du mal hier
----> Ein Sammler packt aus ;-)

Aber auch für Kategorie 2 - Maggi Minikochbücher - konnte ich kürzlichst richtig Zuwachs erheischen ;-)
maggi-minikochbuecher.jpg




Betty 21.07.2007, 16.23 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Bambi-Spiele




z o o m




z o o m




z o o m

Betty 12.07.2007, 12.07 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Bambi lernt lesen...




z o o m

Das Bambi spielte gestern im Buchregal. Nein, sie hat kein einziges Buch herausgeworfen! Aber heute stand eines dieser Bücher ziemlich vorwitzig - Autor und Titel gut sichtbar - aus dem Regal heraus. Der letzte Rest klemmte noch zwischen Murphy und Susan Wiggs, aber es sollte wohl heißen: Schau' doch da mal wieder rein! Und tatsächlich, es ist eines meiner Lieblingsbücher. "Der weite Weg zu zweit" von John Updike. Ich hatte es mir vor Jahren gekauft, nachdem Reich-Ranicki in der FAZ geschrieben hatte: "...Nie, so will es mir scheinen, wurde in der zeitgenössischen Literatur der allmähliche Verfall einer Ehe herzlicher, nie deren endgültiger Untergang zärtlicher beschrieben..." Und in der Tat, Updike ist für mich ein ungebrochener Meister der Worte! Das Buch ist in 17 Geschichten unterteilt, die in sich zwar geschlossen sind, sich aber immer mit den Mapels beschäftigen, einer "ganz normalen" Familie. Meine beiden Lieblingsgeschichten sind "Zweibettzimmer in Rom" und "Dein Liebhaber hat eben angerufen".

Leseprobe aus "Zeibettzimmer in Rom"

"Die Maples hatten schon so lange an eine Trennung gedacht und darüber geredet, dass es schien, sie würden dieses Vorhaben nie verwirklichen. Denn ihre Gespräche, die sich in zunehmendem Maße ambivalent und erbarmungslos gestalteten, weil Anklage, Widerruf, Schlag und Liebkosung miteinander wechselten und sich aufhoben, knüpften sie letztlich in einer schmerzhaften, hilflosen, demütigenden Intimität nur noch enger zusammen. Ihre körperliche Liebe blieb bestehen, gleich einem pervers robusten Kind, dem selbst die mangelhafteste Ernährung nichts anhaben kann; wenn ihre Zungen endlich schwiegen, vereinigten sich ihre Körper - gleichsam zwei stume Armeen, die sich zusammentun, endlich erlöst von den absurden Feindseligkeiten, die zwei verrückte Könige verfügt haben. Blutend, zerfleischt, ein dutzendmal ehrerbietig zu Grabe getragen, konnte ihre Ehe doch nicht sterben. Sie brannten darauf, einander zu verlassen, und aus ehelicher Gewohnheit verließen sie ihr Heim gemeinsam. Sie reisten nach Rom."

Leseprobe aus "Dein Liebhaber hat eben angerufen"

"Das Telefon klingelte, und Richard Maple, der einer Erkältung wegen an diesem Freitag zu Hause geblieben war, nahm den Hörer ab: "Hallo?" Am anderen Ende der Leitung wurde aufgelegt. Richard ging ins Schlafzimmer, wo Joan gerade das Bett machte, und sagte:
"Dein Liebhaber hat eben angerufen."
"Was hat er gesagt?"
"Nichts. Er hat aufgelegt. Er war erstaunt, dass ich zu Hause bin."
"Vielleicht war es deine Geliebte."
Trotz des Phlegmas, das seinen Kopf umwölkte, wußte er, dass da irgend etwas nicht stimmte, un er fand es heraus.
"Wenn es meine Geliebte gewesen wäre", sagte er, "warum sollte sie dann auflegen, wenn ich doch am Apparat war?"
Joan schlug das Laken aus, so dass es ein knallendes Geräusch machte.
"Vielleicht liebt sie dich ja nicht mehr."
"Was für ein lächerliches Gespräch."
"Du hast angefangen."
"Und was würdest du denn denken, wenn du an einem Wochentag ans Telefon gehst, und der Anrufer legt auf? Er erwartete eindeutig, dass du allein zu Hause bist."
"Also gut, wenn du jetzt Zigaretten holen gehst, rufe ich ihn an und erkläre ihm, was los ist."
"Du denkst, dass ich jetzt denke, du willst mich auf den Arm nehmen, aber ich weiß, dass genau das passieren würde."
"Oha, komm, Dick. Wer sollte es schon sein? Freddie Vetter?"
"Oder Harry Saxon. Oder jemand, den ich gar nicht kenne. Ein alter Freund vom College, der nach Neuengland gezogen ist. Oder vielleicht der Milchmann. Ich höre dich manchmal mit ihm reden, während ich mich rasiere."
"Wir sind von hungrigen Kindern umgeben. Er ist fünfzig Jahre alt, und Haare sprießen ihm aus den Ohren."
"Wie bei deinem Vater. Du hast eine Schwäche für ältere Männer. Da war doch dieser Chaucer-Spezialist, als wir uns kennenlernten. Jedenfalls hast du in der letzten Zeit immer furchtbar glücklich getan. Du lächelst vor dich hin, wenn du deine Hausarbeit machst. Siehst du, da ist es wieder, das Lächeln!"
"Ich lächel", sagte Joan, "weil du so verrückt bist. Ich habe keinen Liebhaber. Ich wüßte nicht, wo ich ihn unterbringen sollte. Meine Tage sind vollständig ausgefüllt damit, dass ich mich hingebungsvoll den Bedürfnissen meines Ehemannes und seiner zahlreichen Kinder widme."
"Oh, dann bin ich es also, der dir all die Kinder gemacht hat? Wärend du dich nach einer Karriere als Modeschöpferin oder in der aufregenden Welt der Wirtschaft sehntest. In der Aeronautik vielleicht. Du hättest die erste Frau sein können, die eine Raketenspitze aus Titan entwickelte! Oder die den bisherigen Zyklus beim Weizenanbau sprengte! Joan Maple, Diplom-Landwirtin. Joan Maple, Geopolitikerin. Aber wegen des unzüchtigen Monsters, das sie irrtümlich heiratete, ist diese klarsichtige Bürgerin unserer stets so bedürftigen Republik..."
"Dick, hast du Fieber gemessen? Ich habe dich seit Jahren nicht so faseln hören."
"Ich bin seit Jahren nicht so hintergangen worden. Ich fand dieses Klick abscheulich. Dieses wiederlich kleine Ich-kenn-deine-Frau-besser-als-du-Klick."
... 


Willst du weiter lesen...

guckst du hier --->  "Der weite Weg zu zweit" by amazon

oder auch hier ---> 
"John Updike" by booklooker


Betty 09.07.2007, 14.26 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Es gibt keine absolute Grenze, keinen unueberbrueckbaren Graben zwischen Menschen und nichtmenschlichen Tieren. Nicht evolutionaer, nicht genetisch, nicht hinsichtlich bestimmter Errungenschaften der Evolution, und auch nicht moralisch. (Roger Fonts)