Cats And Dogs
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Annie_hinter_mir_klein.jpg

Annie, meine Annie...
(† 11.05.2012)


Die Sache der Tiere
steht für mich höher
als die Sorge,
mich lächerlich zu machen.
Sie ist unlösbar verknüpft
mit der Sache des Menschen,
und zwar in einem Maße,
dass jede Verbesserung in
unserer Beziehung zur Tierwelt
unfehlbar einen Fortschritt
auf dem Wege zum
menschlichen Glück
bedeuten muss!


Emile Zola

 

 

 

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Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Findelkinder

Freigang mit Reue?

Montag Morgen 5.30 Uhr... ich denke im Halbschlaf "Warum nur ist das hier so kalt?". In dem Moment, in dem mir - jetzt schon etwas wacher - klar wird, dass ich wegen der bereits abendlich festgestellten Nachtkälte alle Fenster über Nacht geschlossen gehalten hatte, wird mir AUCH klar, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung sein kann. Fummm! Ich bin hellwach! Die Füße aus dem Bett geworfen und von fragenden, verschlafenen Hundeblicken begleitet, eile ich zur Haustür. Sie steht, oh welch' ein Graus, einen ganzen Spalt OFFEN. Ich renne raus und versuche, mir mithilfe der Außenbeleuchtung im offensichtlich leeren Garten einen Überblick zu verschaffen. Da fällt mir ein, dass das falsch herum ist. Also renne ich wieder rein und beginne, Namen aufzuzählen, gleichzeitig mit den Fingern an den Händen Zahlen nachzuvollziehen und in meinem verwirrten Geist heraus zu finden, welche EINE Katze denn nun fehlt?? ANGELO! Oh man... ausgerechnet! Alles liegt gemütlich irgendwo zusammengekullert in Bettchen, aber Angelo, der Fundkater, der diesen Herbst/Winter einfach mal noch KEIN Freigänger sein sollte FEHLT! Also setze ich mich in den Garten und zwitschere seinen Namen. In Gedanken sehe ich ihn tot auf der Straße liegen, verlaufen irgendwo herum irren und sein selbst gewähltes Heim suchen, von fremdem Getier verjagt und vertrieben... und dann sehe ich ihn direkt vor mir im Gebüsch. Auf mein Rufen kommt er angerannt, scheint aber irgendwie auch vergessen zu haben, wie er wieder nach drinnen gelangen kann. Er schaut mich fragend an... "Wie bin ich denn jetzt eigentlich hier hin gekommen?" Er streicht mir um die Beine, um dann noch mal durchzustarten. Baum links hoch, Baum rechts hoch - SCHAU mal Mama, was ich alles kann! Jaaa... sehr schön Angelo, wir wollen jetzt aber bestimmt erst mal frühstücken? Angelo lässt sich, wie bei unserer ersten Begegnung, anstandslos ins Haus tragen und bekommt ein großes Fresschen. Was für ein Morgen! Da hatte ich beim letzten "Hali komm rein!" die Tür einfach ins Schloss fallen lassen - und nicht bemerkt, dass sie gar nicht INS Schloss gefallen war. Na ja, alles passiert ja irgendwann zum ersten Mal. Ich ging nun davon aus, dass ich Angelo nicht mehr dauerhaft drinnen behalten kann; jetzt, wo er die ruhige Nacht draußen mit der Baumkletterei verbracht hatte. Seine Antwort auf diese Nacht war ein Ganztagesschlaf am Montag. Und als es dunkel wurde und er sich langsam in Bewegung setzte, beobachtete ich ihn wieder mit bangen Blicken, immer in der Erwartung, dass er gleich an der Haustür stehen und "Miau!" sagen würde. Nichts dergleichen. Die Katzen wollten raus und wieder rein... dann spät noch mal raus... und mein Angelo wollte nichts von alledem. Er scheint fast ein bisschen ausgenockt. Müde und als hätte er sich für eine Nacht einfach viel zu viel zugetraut. Auch heute musste ich mir noch kein "Miau" an der Haustür anhören. Auch wenn ich weiß, dass Katern wie Angelo so ein Haus irgendwann zu langweilig wird, wäre mir dafür das kommende Frühjahr irgendwie lieber. Vielleicht sieht er das genauso :)

Betty 27.09.2016, 16.54 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Der nicht gesuchte (B)Engel...

... ist kastriert, integriert und agiert ungeniert. Er probiert sich aus, der kleine Sack. Mal ein Hündchen hauen (weil es wackelt), oder ganz genüsslich im Arm liegen und schnurren, um im selben Moment ganz fest rein zu beißen :o Allmählich wird klar, warum normale Menschen einen solchen Jungspunt, womöglich noch in Verbindung mit ihren Kindern, nicht dauerhaft in ihrem Hauhalt dulden konnten. Und warum er immer noch im Flur auf dem Handtuch schläft, das eigentlich dort vor dem Wassernapf liegt, damit der Torkelmann Quentin nicht ausrutscht. Er war nachts ganz einfach separiert - das ist er so gewöhnt. Bei allen kleinen Frechheiten, die er sich den lieben lang Tag bei uns erlaubt, scheint man ihm diese Übernachtungsvariante echt "eingebleut" zu haben, vielleicht sogar von klein auf. Er ist auch sicher so einer, der neben dir schnurrend im Bett liegt und während du dich nachts ganz unbewusst und unschuldigst mal bewegst... gnadenlos zuschnappt mit seinen spitzen Hackerchen ;) Na, der Blick wiegt einfach alles auf. Und erwachsen und ruhig sind bisher noch alle hier geworden. Mein erster Kater Tommy hat mich anfänglich so verunstaltet, dass ich damals in meinem Lehrbüro gefragt wurde, was ich zu Hause für Monster halten würde. Später, nach der Kastration hat da völlig aufgehört. Also... die Hoffnung auf den RUHIGEN, ausgeglichenen Angelo wächst :)

Betty 17.09.2016, 11.50 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Sicherheit in Wohnangelegenheiten

Für Angelo scheint es wirklich keinerlei Diskussionen darüber zu geben, wohin er gehört. Er passt sich an, passt sich ein und erobert seinen ganz persönlichen Lebensraum :)











Betty 13.09.2016, 15.49 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wie man Engel von der Straße aufsammelt!

Anfang dieser Woche trug es sich zu: Während ich mit dem Auto noch eben fix bei der Sparkasse vorbei will, sehe ich eine kleine Gruppe Schulkinder, denen ein Kätzchen folgte, offenbar extrem dabei bemüht, sie 1. nicht zu verlieren und 2. mal auf den Arm genommen zu werden. Die Katze (ich sah ja noch nicht, dass es ein Kater ist) lief wirklich wie ein kleiner Bettler hinter den Fünfklässlern her und während ich daran vorbei fuhr, dachte ich: Du MUSST jetzt sofort abschalten! Es wird alles seine Richtigkeit haben! Aber wie könnte es das? Eine Katze hinter Kindern mitten in der Stadt... an der stark befahrenen Hauptstraße? Also hatte ich, an der Sparkasse angekommen, natürlich was vergessen: nämlich das Portemonnaie und damit meine Karte. Prima, also noch mal umdrehen, Zeit verlieren (ich wollte ins Büro) und Börse holen. Da sehe ich, wieder im Auto fahrend, wie die Jungs die Straßenseite wechseln, und mit ihnen das offenbar völlig naive und straßenunerfahrene Tier. Jetzt hatte mein Gehirn keine Chance mehr und ich hielt, mit vermutlich bösem Blick auf die Jungs, rechts an, denn drei davon rannten davon. Der übrig gebliebene Junge, um dessen Beine immer noch die Katze wanderte, schaute erschrocken. Ich hielt meine Standpauke! WAS macht ihr mit der Katze, woher kommt die und warum lockt ihr sie hinter euch her? Der arme Junge wurde rot und erzählte wahrheitsgetreu, dass die Katze ihnen gefolgt war, und zwar aus der Schule heraus bis in die Stadt. Sie hätten mehrfach versucht, sie "abzuschütteln" aber es sei nicht möglich gewesen. Während er Bericht erstattet, schleicht was Weiches um meine Beine. Und von oben kommt ein LKW, ich stehe ja noch an meinem Auto und quasi auf der Straße. Also fasse ich sofort nach unten und nehme das Tier auf den Arm. Ich bitte den Jungen, die Katze wieder zurück zu bringen, weil ich 1. gar nicht weiß, wo die Schule im Ort ist (peinlich) und ich 2. zwei kleine Hunde im Auto habe. Für gewöhnlich würde eine Draußen-Katze da im Auto durchdrehen. Da das alles im Stadt- bzw. Straßenverkehr stattfindet, ist es eigentlich schon unverantwortlich, das Tier überhaupt wieder runter zu setzen, geschweige denn, mich auf die Jungs zu verlassen. Die übrigen drei herbei gerufenen beteuern auch, sie könnten ja nix dafür, dass die Katze ihnen nachgelaufen sein und warum sollten sie die dann jetzt zurück bringen? Und wohin eigentlich? In die Schule? Kurzerhand rufe ich "Macht sowas nie wieder!" und nehme das Arm-Tier mit ins Auto. Der Kater - aha! - legt sich auf die Armatur und schaut gespannt, was wir als nächstes vor haben. Tja, das weiß ich auch nicht. So, wie er drauf ist, kann ich ihn nicht einfach irgendwo im Ruhigen raus setzen. Er kennt die Straße offenbar überhaupt nicht und außerdem ist er so glücklich über den menschlichen Anschluss, dass er die beiden Hunde einfach ignoriert. Also nehme ich ihn mit in meinen Garten (auch, um die Börse ja noch zu holen), setze ihn ab und schaue, was er macht. Er möchte mit rein. Na prima! Ich hole was zu fressen und denke, wenn ich wieder komme und er sitzt immer noch hier, nehme ich ihn mit rein.Ich habe draußen für meine Katzen schöne Liegeflächen und man ist geschützt, wenn man das will. Er frisst aber nicht, sondern will, obwohl ich mich heimlich davon geschlichen hatte, wieder mit ins Auto steigen :( Also gut, meine Angst, dass er direkt wieder zur Straße und damit in seinen sicheren Tod rennt, ist größer als die Angst davor, dass er in der Wohnung (mit den anderen Katzen) evtl. durchdreht. Ich nehme ihn auf den Arm und trage ihn rein. Das Extrazimmer ist erst einmal seins und die Kindertür sorgt für einstweilige Ruhe vor anderen Tieren. Ich fahre endlich ins Büro und merke im Auto wieder, dass es so Handlungen gibt, über die man einfach nur ganz bedingt "nachdenken" kann. Sie müssen einfach gemacht werden. Engel von der Straße aufsammeln zum Beispiel ;)



























Betty 09.09.2016, 16.40 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Herbstgeschichten

Sie sind Herbstkätzchen. Ihre Mama ist 6 Jahre alt, hatte ein "Zuhause" und durfte dort jedes Jahr zwei mal Babys bekommen. Mal hat man ihr alle weg genommen, mal hat man ihr eins gelassen, manchmal durfte sie alle Babys unter der Couch verstecken und man hat versucht, die Tiere nach wenigen Wochen schnell wieder los zu bekommen. Das gelang natürlich nicht immer, und so blieben weitere, erwachsene Jungkatzen, die weitere Babys bekamen.
Miss Ellie hatte das Glück, dass ich mit großer Klappe glänzte.
Auf die Frage, ob ich bei der Vermittlung von 5 Katzenbabys helfen könnte, weil sie sonst alle getötet würden, habe ich die Herausgabe der armen Katzenmutter mit ihren Kindern verlangt. Ich war sicher, dass dies nicht passieren wird.
Denkste! So kommt man also zu einer Katzenfamilie. Mama Ellie wird nun baldigst kastriert und muss nie mehr Welpen angstvoll verstecken und unter unwürdigen Umständen groß ziehen.

Und das sind sie... die 5 Herbstbabys! Féderico, Florentina, Fynn, Floris und Femi. Weil nach "E" (wie Ellie) nun mal "F" kommt. Und weil es - trotz großer Überraschung meinerseits - eine gelungene Aktion ist.

 

Katzenbabys 2013 - Diashow

Betty 18.10.2013, 18.18 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Die besten Schüsse...

... sind die SCHNAPP-schüsse :-) Als da wäre dann auch einer, nämlich von der aktuell bei mir "hausenden" Katzenbaby-Gang!

Anton, Pünktchen und Paul (v. l. n. re.)

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Gefunden im Garten einer Villa, Mütter vorab unwissend eingefangen, kastriert und ins Tierheim verbracht, also Katzenbabies "übrig". Selbst die Mütter in einem der rundherum ansässigen Tierheim unterzubringen, die ja dann bereits privat (!!) kastriert wurden, war ein Drama! Nun ja, die Diskussion zur Fundtierregelung läuft auf Hochtouren, hoffen wir, dass sich bald etwas dazu in der Gesetzesregelung tut.
Da ich eine Mama habe, die wenige Tage nach der Geburt ihres Babys selbiges verloren hat, hab' ich mich getraut und "ja" gesagt :-) (Die Katzenmama ist ebenfalls eine Pflegekatze und kam bereits trächtig, nur um Missverständnissen vorzubeugen ;-)
Imke kümmert sich - nach einer ganz schön langen Anlaufzeit - sehr niedlich aber dezent um die Babies... sie überbemuttert sie nicht, passt aber sehr wohl auf sie auf. Und klein Anton nuckelt sogar immernoch an seiner MöchtegernMama herum, die sich das liebevoll schnurrend gefallen lässt ;-) Plan ist also aufgegangen: jepp, so wünschen wir uns das bütte immer!
Die Babies sind jetzt ca. 7 Wochen alt und werden nun zum ersten mal auf unserer Seite www.time-for-animals.de zur späteren Vermittlung vorgestellt :-)



Betty 08.09.2011, 15.43 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Und wach wird die Erinnerung...

Ja, das sind die Bilder, die man als Pflegemama gern sehen möchte :-)
Gestern Abend habe ich lange mit Lissy's und Moses' Mama telefoniert, und heute hat sie mir neue Bilder geschickt, die ich euch nicht vorenthalten möchte.

Wisst ihr noch? Lissy, das süße, kleine Hundemädchen aus einem ganz furchtbaren Tierheim in Spanien, und Moses, der - viel zu jung, als dass er schon alleine hätte sein dürfen - eines späten Abends bei uns an der Haustür abgeliefert wurde, und der PROMPT von Lissy Lotti Bambaloo "adoptiert" wurde?
Wie oft habe ich schon an die beiden gedacht. Lissy Lotti Bambaloo, wegen der wir heute noch nicht an allen Bettbezügen wieder Knöpfe haben (!), und Moses, der Mini-Kater mit dem festen Willen, vom ersten Tage an Nassfutter zu mampfen, fröhlich darin stampfend und dasselbe staubsaugerartig "einzuziehen", und der sich irgendwann dazu entschlossen hatte, seine Welpenmilch aus der Tasse zu trinken, in der sie angerührt wurde, und NIRGENDWO anders!? Sie waren besonders, alle beide. Herzerfrischend und lebendig wie alle Tiere, die die Gelegenheit dazu bekommen.

Ein dreamteam sind sie heute noch... Und damit Moses nicht immer so lang alleine sein muss, hat er noch ein "Brüderchen" bekommen. Lissy findet beide klasse, und das sieht man auch :-)

Lissy und Moses in ihrem Zuhause



Das war Moses bei uns...


Und so sah Lissy (Lotti Bambaloo) damals aus :-)


Zwei coole Typen, die 'ne obercoole Mama gekriegt haben ;-)

Hach, so darf es immer sein....

LISSY UND MOSES  - DAMALS und HEUTE:


Aus der Tasse oder gar nicht!



Moses in seinem Zuhause


Klein, verwurschtelt und willensstark - Moses!


Erwachsen und seeehr viel dunkler: Moses zu Hause


Lissy und Mo bei ihrer Spielstunde damals...



Lissy hatte es allen angetan, auch meiner Nichte :-)


Lissy und Brownie (Ragdoll) in ihrem schicken Zuhause


Es hat lange gedauert, bis für Lissy und Moses die richtigen Menschen kamen. Die Menschen, denen ich beide guten Gewissens anvertrauen konnte. Wenn Tiere über ein halbes Jahr da sind, sind es sozusagen Kinnas ;-) Aber wie ich erneut sehe: Wir haben alles rischtisch gemacht :-)



Betty 27.01.2011, 23.21 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Fernsehlaunen :-)

Das heutige Fernsehprogramm scheint ja echt der Hit zu sein....

lissy_und_mo_fernsehen.jpg

Betty 06.08.2009, 01.28 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Der neue Schreibtischheld!

Wichtig machen, herumzappeln, umfallen/schlafen.

Wiedermal eine Trilogie in Bildern ;-)

moses_telefonmann.jpg

moses_wichtig.jpg

moses_schlaeft_auf_schreibt.jpg

Betty 29.07.2009, 12.55 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Der Eimer-Kater....

... ist aufgewacht...


kukuk.jpg

... und spielt munter weiter ;-o)

eimerkater.jpg

Betty 18.07.2009, 18.01 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Es gibt keine absolute Grenze, keinen unueberbrueckbaren Graben zwischen Menschen und nichtmenschlichen Tieren. Nicht evolutionaer, nicht genetisch, nicht hinsichtlich bestimmter Errungenschaften der Evolution, und auch nicht moralisch. (Roger Fonts)