Cats And Dogs
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Annie_hinter_mir_klein.jpg

Annie, meine Annie...
(† 11.05.2012)


Die Sache der Tiere
steht für mich höher
als die Sorge,
mich lächerlich zu machen.
Sie ist unlösbar verknüpft
mit der Sache des Menschen,
und zwar in einem Maße,
dass jede Verbesserung in
unserer Beziehung zur Tierwelt
unfehlbar einen Fortschritt
auf dem Wege zum
menschlichen Glück
bedeuten muss!


Emile Zola

 

 

 

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Ausgewählter Beitrag

Das Kind in mir...

...hat sich zu Weihnachten 'nen Teddy gewünscht.
Da ist er nun, liegt mir zu Füßen in "seiner Schreibtischhütte" - Pflegehund Teddy (alias Herr Rossi, alias Roch).
Eben waren wir nochmal eine kleine Gassi-Runde, Annie haben wir ausnahmsweise zu Hause gelassen. Es ist anstrengend, mit zwei Hunden zu gehen, die beide nie wirklich Leine laufen gelernt haben... bisher. Das muss sich demnächst ändern ;-) Heute Nachmittag waren wir eine große Runde, da konnte ich Annie ableinen. Bei Teddy traue ich mir das natürlich noch nicht, obgleich sein Jagdtrieb eigentlich gegen null geht und als wir beim anschließenden Gartenbesuch, den ich anberaumt hatte, damit auch ER sich nochmal ohne Leine austoben kann, das "Komm her!" geübt haben, hat es sogar schon super geklappt. Bällchen kennt Teddy überhaupt nicht... offensichtlich hat nie jemand mit ihm gespielt. Überhaupt kann ich sehr schlecht einschätzen, was dieser Hund jemals schon kennengelernt hat. Er hat weder vor Radfahrern Angst, noch vor Autos oder sonstigen lauten Geräuschen. Heute hat es draußen mal geknallt, Teddy hat nur kurz hoch gesehen und gleich weiter geschlafen. Wenn man die Autotür öffnet, springt er rein, rollt sich auf der Rückbank zusammen und wartet, bis jemand sagt "Aussteigen Teddy!" Am Anfang der Spaziergänge rennt er ziemlich wild los, schaut aber bei jedem "Fall" in die Leine sofort zu mir zurück und geht langsamer. Auch beim Straßenwechsel schaut er - zwar unsicher - aber dennoch immer zu mir auf. Besonders niedlich finde ich, dass er unsere Hautür jetzt schon genau kennt und sich offensichtlich zu freuen scheint, dass wir wieder heim gehen. Denn wenn ich nicht schnell genug aufschließe, springt er schon auch mal die Tür an. Vor schnellen Hand- bzw. Armbewegungen duckt er sich ab und geht zurück. Gestern sind wir sozusagen über einander gestolpert, daraufhin ist er einen großen Bogen abgeduckt um mich herum gelaufen. Ich habe mich natürlich - wie sich das gehört - sofort bei ihm entschuldigt ;-)
Gebellt hat er, seit er in Deutschland ist, noch nicht ein einziges mal. Ich schätze, wir werden alle furchtbar erschrecken, wenn er es tut!
Eines lieben wohl alle Tiere, egal ob schreckhaft, ängstlich, forsch oder frech: mein Bett :-o) Aber auch hier ist Teddy äußerst genügsam, und belegt ohne mich zu stören, nur den Platz, den er als zusammengerollter Hund eben braucht... Ein Schätzchen, wirklich.

Teddy_Portrait.jpg

Betty 22.12.2008, 18.45

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Kommentare zu diesem Beitrag

1. von SabineLi

Huhu, das hört sich ja richtig toll an und so schnell, da bin ich immer wieder erstaunt! Dann Euch einen schönen Abend!!!
LG Sabine

vom 22.12.2008, 20.08
Es gibt keine absolute Grenze, keinen unueberbrueckbaren Graben zwischen Menschen und nichtmenschlichen Tieren. Nicht evolutionaer, nicht genetisch, nicht hinsichtlich bestimmter Errungenschaften der Evolution, und auch nicht moralisch. (Roger Fonts)