Cats And Dogs
2024
<<< April >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
01020304050607
08091011121314
15161718192021
22232425262728
2930     

Annie_hinter_mir_klein.jpg

Annie, meine Annie...
(† 11.05.2012)


Die Sache der Tiere
steht für mich höher
als die Sorge,
mich lächerlich zu machen.
Sie ist unlösbar verknüpft
mit der Sache des Menschen,
und zwar in einem Maße,
dass jede Verbesserung in
unserer Beziehung zur Tierwelt
unfehlbar einen Fortschritt
auf dem Wege zum
menschlichen Glück
bedeuten muss!


Emile Zola

 

 

 

RSS 2.0 RDF 1.0 Atom 0.3
BlogStatistik
Online seit dem: 30.07.2003
in Tagen: 7578

Ausgewählter Beitrag

Hanni und der (un)erkannte Wunsch (?)

Sie zeigt es offensichtlich und immer wieder: Hanni denkt gar nicht daran, sich Gedanken über ein neues Heim zu machen ;-)

Hanni kam mit Nanni zusammen in Pflege zu uns, und weil dies gar nicht beabsichtigt war, sondern ein Krankheitsfall der eigentlichen Pflegestelle, haben wir schnell umorganisiert und Hanni am darauffolgenden Tag ihrer Ankunft noch in eine (eigene) Pflegefamilie gebracht. Dort fraß sie nicht, trank nicht und bewegte sich kaum. Lethargisch lag sie im Bettchen und wollte ... sterben? warten? hoffen?... Die Pflegemama rief mich nach Tag 2 an und sagte, sie müsse wohl zum Tierarzt mit ihr. Nach ihrer "Zustandsbeschreibung" von Hanni war mir klar: diese Hündin muss nicht zum Tierarsch, sondern zurück ;-)
Zunächst dachte ich, es sei wegen Nanni (daher auch diese Namen ;-) Aber die war nicht das wirkliche Objekt der Begierde Hanni's. Die kleine Pudelin kam in die Wohnung geschlenkert, hat schwänzchenwedelnd alles angesehen und ist dann genüsslich an den Futtertrog gewackelt, um sich erstmal das Bauchi voll zu schlagen. Na fein!! Nix krank! Einfach nur Heimweh (??) Und das nach anderthalb Tagen bei uns??
Nun ja. Hanni geht es sichtlich besser, sie ist vollkommen fixiert auf mich und auf den 148 Fotos, die ich vor 2 Tagen outdoor machte, ist sie genau 2 mal drauf. Den Rest der Zeit ist sie IMMER an meinen Füßen. Nah bei mir draußen - lässig auf der Couch kuschelnd drinnen. Ihre Lieblingskatze ist klein Susi und ihr Lieblingshund ist Peppino. Aber auch jeder andere darf sich an Hanni ankuscheln, wenn er/sie es denn möchte. Nur wenn sie mit MIR kuschelt, dann knurrt sie leise (jaaaa!! die kleine Maus kann KNURRREN!), sollte sich jemand in unsere unmittelbare Nähe trauen.

So, und wie gehts weiter??

Immer wenn ich an Vermittlung denke und daran, WIE und WOMIT man diesen Hund in Zukunft glücklich machen könnte, fängt Hanni an, irgendwas zu tun, was sie vorher nicht tat. Humpeln, beispielsweise. Oder sich kurz mal übergeben. Oder auch weinen. Kurz und leise. Prima! Kann sie denn Gedanken lesen??

Ich werde noch verrückt... vor wildesten Gedankenspielen und... auch vor Freude...  vor allem immer dann, wenn ich DAS hier sehe:


hanni_und_peppi.jpg

Für Hanni jedenfalls, scheint die Welt wohl so wie sie ist, vollkommen in Ordnung zu sein.




Aber WER entscheidet hier eigentlich WAS??




Betty 24.11.2011, 15.06

Kommentare hinzufügen


Kein Kommentar zu diesem Beitrag vorhanden

Es gibt keine absolute Grenze, keinen unueberbrueckbaren Graben zwischen Menschen und nichtmenschlichen Tieren. Nicht evolutionaer, nicht genetisch, nicht hinsichtlich bestimmter Errungenschaften der Evolution, und auch nicht moralisch. (Roger Fonts)