dieser Satz steht fest,

Ist stets das Böse,

was man lässt.

(Die Fromme Helene)

Zu nehmen, zu behalten
Und gut für sich zu leben,
Fällt jedem selber ein.
Die Börse zu entfalten,
Den andern was zu geben,
Das will ermuntert sein.

(Quelle: Wilhelm Busch, Verschiedenes)

Der deutsche Tierschutzbund hat sich für diese Ermunterung von Herrn Busch dieses Jahr mal etwas einfallen lassen, was auch ganz kleinen Tierschutzvereinen helfen kann - nämlich einen 30x30 cm großen Kalender, wahlweise für Katzen- oder Hundeliebhaber :-) Darin enthalten sind monatlich ein Prominenter mit seinem eigenen Getier ;-) 
Wir haben eine begrenzte Anzahl dieser tollen Kalender bekommen, um mit deren Erlös auch weiterhin ausgesetzten, misshandelten oder einfach als Wohlstandsmüll entsorgten Tieren hier in Deutschland, direkt vor unserer Haustür, helfen zu können.

Bitte helft uns, damit wir helfen können!





Der Kalender kostet 7,90 Euronen incl. Porto.

Für Bestellungen schickst du mir bitte eine mail mit Adresse und Anzahl!

Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
Vorausgesetzt, man hat die Mittel.

(Quelle: Maler Klecksel)

In Sommerbäder
Reist jetzt ein jeder
Und lebt famos.
Der arme Dokter,
Zu Hause hockt er
Patientenlos.

Von Winterscenen,
Von schrecklich schönen,
Träumt sein Gemüt,
Wenn, Dank ihr Götter,
Bei Hundewetter
Sein Weizen blüht.

(Quelle: Schein und Sein)

Schon viel zu lang
Hab ich der Bosheit mich ergeben,
Ich lasse töten, um zu leben,
Und bös macht bang.

Denn niemals ruht
Die Stimme in des Herzens Tiefe,
Als ob es zärtlich klangend riefe:
Sei wieder gut.

Und frisch vom Baum
Den allerschönsten Apfel brach ich.
Ich biß hinein und seufzend sprach ich
Wie halb im Traum:

Du erstes Glück,
Du alter Paradiesesfrieden,
Da noch kein Lamm den Wolf gemieden,
Oh komm zurück.

(Quelle: Zu guter Letzt)

Wie vielerorts, das ist halt so,
liegt auch bei mir
ein Buch auf dem Klo.

So oder so ähnlich hätte es Wilhelm Busch sicher ausgedrückt ;-) Und es stimmt. Es ist ein Buschbrevier, dass sich da in den kleinen vier Wänden der darin untergebrachten Klosettschüssel tummelt, "Alle Jahre Wilhelm Busch", und ich lese täglich "meinen" Spruch. Olle Busch rührt mich immer wieder zutiefst mit seinen kleinen, feinen Weisheiten und seiner herzlichen Art, die Feinheiten der normalen Katastrophen des Lebens in präzise, immer fröhlich anmutende Worte kleiden zu können. Warum sollte ich also niemanden teilhaben lassen?

19. Mai, aus "Alle Tage Wilhelm Busch"

Man sagt wohl so hin: Sei nur ein Mensch, und du bist gut.
O lügenhafter Dünkel! Bei den besten Menschen, die mir begegnet, habe ich noch immer die Reißzähne von den Schneidezähnen ganz deutlich unterscheiden können.

(Quelle: Briefe)