Cats And Dogs
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Annie_hinter_mir_klein.jpg

Annie, meine Annie...
(† 11.05.2012)


Die Sache der Tiere
steht für mich höher
als die Sorge,
mich lächerlich zu machen.
Sie ist unlösbar verknüpft
mit der Sache des Menschen,
und zwar in einem Maße,
dass jede Verbesserung in
unserer Beziehung zur Tierwelt
unfehlbar einen Fortschritt
auf dem Wege zum
menschlichen Glück
bedeuten muss!


Emile Zola

 

 

 

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Brief an den (Bremer) Weihnachtsmann ;-)

Lieber Weihnachtsmann, *augenhochnachbremenroll*

meine Mama hat einen Hausanzug.
Also nein... meine Mama HATTE einen Hausanzug.
Er ist noch ganz neu, und immer wenn sie ihn zurecht legt, um ihn anzuziehen, bin ich schneller ;-o) 
Jetzt habe ich einen ganz großen Weihnachtspunsch...
ähmmm... -wunsch!
Kannst du machen, dass der Hausanzug so klein wird, wie ich bin? Weil... im Grunde gehört er ja sozusagen schon mir :-) Nur ist er vieeeel zu groß:

annie_fuer_udo.jpg

Aber er ist soooo weiiiiiiichhhhh,
und rosa :-)
Meine Mama hat gesagt, wenn er mir sooo dolle gefällt, dann würde sie ihn eben auch auseinanderschneiden lassen, er sei auch nicht so teuer gewesen. UND sie hat gesagt, wenn es jemanden auf der Welt gibt, der aus großen Hausanzügen eventuell kleine machen kann, dann bist das du! Sie würde mich auch komplett ausmessen, aber ob es geht oder nicht, das müssten wir schon dem Bremer Weihnachtsmann überlassen...
Deshalb wende ich mich nun an dich.

Kannst du?

Deine (rosahausanzugbesessene) Annie


Betty 08.10.2008, 12.00| (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Annie († 11.05.2012)

Das Wort zum Sonntag

Geschrieben von Frau Dr. Bettykowski,
Himmelsgehilfin in der Katzendiakonie
zum Heiligen St. August von und zu Pößneck.

Der Freitag nach dem Feiertag, der eigentlich ein Samstag war...

Ich bin der Welt entrückt. Vielleicht auch ver-rückt; das ist wohl NOCH treffender. Doch gleich zu anfangs kann ich den lieben Leser beruhigen: Das ist nicht schlimm!

Während ich mich darüber wunderte, dass an einem (vermeintlichen) Freitag Nachmittag derartig wenig los ist, im und auf dem Weg zum/vom Supermarkt ;-), scheinen sich wieder einmal schwerwiegende Gedanken bleiern auf die Seelen ausgewählter Mitmenschen zu legen. WARUM nimmt jemand zu seinen eigenen fünf Katzen noch 3 Mini-Babies auf; WAS haben wir bei diesem "Kind" nur falsch gemacht; WIRD sie denn jemals eins von diesen Winzlingen wieder her geben können... Ich kann es nicht mehr hören, lesen, geschweige denn ertragen!!! HALLOOO? Ich BIN völlig NORMAL! Ich litt weder unter Sauerstoffmangel während meiner Geburt, noch bin ich später zu heiß gebadet worden oder wäre - so weit ich das weiß - vom Wickeltisch gefallen! Sicherlich sind in meiner Erziehung genauso viele Dinge schief gelaufen, wie sie bei der Erziehung meiner Eltern und Großeltern schief liefen, nur wurden die Fehler in MEINER Erziehung generationsbedingt ANDERS falsch gemacht ;-) (Man nennt es auch die "falschen Fehler"!)

Noch einmal in Kurzform - und ich muss es mir hier von der Seele schreiben, obgleich die Menschen, die hier lesen, wahrscheinlich am wenigsten einen Gedanken daran verschwenden, dass mein Leben irgendwie völlig anders wäre, als das ihrige... aber es muss raus aus meinem Kopf und meinem Bauch - und vielleicht nenne ich das ganze NOCHMAL um, denn eigentlich ist es nichts anderes, als ein Plädoyer für den respektvollen Umgang miteinander und das Einhalten einer gewissen Zurückhaltung, was die Beurteilung menschlicher Lebensweisen betrifft.

1. Mein Name ist Bettina Jatzkowski, ich bin 36 Jahre alt, ledig und NICHT abnormal.
2. Ich lebe, was MitMENSCHEN angeht, allein, deshalb ist es mir gestattet, selbst zu entscheiden, warum, welche und wieviele tierische Mitbewohner ich habe, hatte oder haben werde.
2.1. Wenn ich mich dazu entschließe, einem Wurf kleiner Kätzchen Starthilfe in ein hoffentlich schönes, langes Katzenleben zu geben, frage ich niemanden, ob ich das darf oder sollte, weil es keine Auswirkungen auf irgendwen hat, außer auf mich selbst.
3. Stimmt, ich bin nicht reich. Im Augenblick bin ich ohne Job (deshalb habe ich nämlich auch NOCH die Zeit, mir derart lustige "Hobbies" zu gönnen!), aber ich habe bisher noch niemanden nach Katzennahrung anbetteln müssen. Auch finde ich es äußerst amüsant, dass nie jemand sagt: "Waaas? Du bist schwanger??? Das ist ja furchtbar! Das kannst du dir doch gar nicht leisten!"... weil DAS wäre nämlich pietätlos.
4. Ich bin keine animal-horderin, die sich von den 32 Katzen, die sie in den letzten 5 Jahren zusammengesammelt hat, nicht mehr trennen kann, weil sie es "ja nirgends so gut haben wie bei mir!" (ein gern verwendetes Argument dieser - tatsächlich kranken - Menschen)
5. Ich gehöre zum aktiven Teil des Tierschutzes. Wenn Tiere Hilfe brauchen und ich sie leisten kann, bekommen sie diese von mir.
6. Ich gehöre NICHT zu den Menschen, die nicht NEIN sagen können - ganz im Gegenteil :-)
7. Ich ERSETZE vermeintlich fehlende Kinder nicht durch Tiere; ich habe mich bisher bewußt GEGEN Kinder entschieden und empfinde das (bisher) eher als Befreiung, denn als Belastung.
8. Ich versuche, meine Wohnung reinlich zu halten, werde aber meinen Staubsauger NICHT anwerfen, wenn drei Minikatzen, die ohnehin schon vor allem Angst haben, sich gerade im Tiefschlaf befinden.
Es ist nicht notwendig, dass 5 herum liegende Krümel sofort aufgesogen werden; weder für Mensch noch für Tier.
9. Ja, auch ich habe Tage, an denen es mir nicht gut geht. Dann denke ich "warum tust du dir das eigentlich an?" - genauso wie die Frau denkt "warum habe ich den bloß geheiratet?" oder die Mutter "warum haben wir nicht einfach bei 2 Kindern aufgehört?" oder der Mann denkt "wieso trägt sie eigentlich nur noch diese Schlabberklamotten?"... oder, oder, oder...
Wenn wir davon ausgehen, dass jeder "seines Glückes Schmied ist", dürfte niemand mehr jammern und alles wäre still und gut.
Fazit: Eine Hierarchie des Jammerns gibt es nicht. Jeder bürdet sich mal zu viel auf oder empfindet es an dem einen oder anderen Tag so; diese Phasen sind nicht zum selbstgefälligen "Siiiiieeeehste!"-Sagen gedacht!
10. Mit Tieren zu leben ist für MICH wohltuend, aufregend, entspannend, völlig normal, auch wenn es einmal ein paar mehr sind. Ich achte die Vorlieben meiner alten Tiere und versuche, ihnen nichts zuzumuten, was für sie nicht zumutbar wäre. Und weil ich schon viele Jahre mit ihnen zusammenlebe, weiß ich das ungefähr einzuschätzen. 
Amen.

Vielen Dank lieber Leser!
Mir geht es jetzt besser :-)

Betty 05.10.2008, 13.32| (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Uns

Neues aus der Welpenstube

Nachdem die Kinnas sich gestern noch nicht so recht auf ein Dauer-Schlaf-Plätzchen einigen konnten, habe ich noch ein paar Veränderungen vorgenommen und alle Körbchen mal irgendwo drunter oder dran gestellt. Offensichtlich bietet das mehr Schutz... schließlich hat "man" ja Angst vor allem, was sich etwas schneller als in Zeitlupe bewegt...
Erst war es also das große Körbchen ohne Dach...

theo_und_lola.jpg

... das sich Theodor und Lola erstmal ausgesucht hatten, nun ist es das Rundkörbchen...

eduard_und_lola.jpg

Nur der Herr Theodor Ordentlich wartet schon wieder auf Nachschub für's Bauchi ;-)

theodor_allein.jpg

Und ÜBRIGENS... Herr Theodor Ordentlich ist RESERVIERT für SIE ;-) Und ich freu' mich wie Bolle, dass Theo in so liebe Menschen- und Samtpfotengesellschaft kommt :-o)

Betty 04.10.2008, 15.19| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Findelkinder

Wie lieb ist eigentlich der Himmel?

Heute lese ich in einer mail, in der Hunde aus einer spanischen Tötung vorgestellt werden, die Beschreibung einer Hündin. Solche Sätze wie "ist lieb mit Mensch und Hunden", "ist noch sehr verschreckt aber lieb" etc. kenne ich. Sie wiederholen sich ja logischerweise auch immer wieder... was will man ständig neu erfinden, wenn der Hund doch nun mal einfach LIEB ist. Aber diese Beschreibung lautet:

"Sie ist wie der Himmel so lieb und gut, ruhiges Wesen und sehr verträglich mit Hunden, ein Schatz !"

Nun frage ich mich die ganze Zeit: Wie lieb ist eigentlich der Himmel?

Betty 04.10.2008, 14.05| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Restposten!

Feiertagsbericht

Computerlogbuch 9347
der Katzennothilfestation
Frau Dr. Bettykowski...

Bericht Donnerstag, 03.10.2008, 16.19 Uhr MEZ:

Sie fressen.
Sie schlafen.
Sie benutzen brav ihr Klo.
Und sie schlafen sehr viel.
Sie müssen aufholen. Schlaf und Gewicht.
Sie wiegen zwischen 400 und 500 Gramm.
Sie haben Angst vor Menschen, vor Besen, vor Kehrschaufel und Besen, vorm Knipsdingens (vermutl. wegen des daran hängeden Menschen), und vorm fauchenden Herrn Philomann.

Während Lola sich so gut wie gar nicht fotografieren lässt, scheint Eduard schon ziemlich genau zu wissen, wie schick er ist. Und Theodor stellt immer seine zwei weißbestrumpften Pfötchen genau nebeneinander, und der bleistiftähnliche Schwanz wird gern noch um dieselben geschlungen. Wir können also davon ausgehen, dass wir es hier mit

Frau Lola Schüchtern

lola_im_klo.jpg

Herrn Eduard Schön

eduard_allein.jpg

und Herrn Theodor Ordentlich
zu tun haben :-)

theo_allein.jpg

Ihre Mama ist mittels Falle gefangen worden und wird nun bei der Tierärztin kastriert. Sie ist absolut menschenscheu und trägt den Hass auf die ganze Menschheit in ihren Augen. Bisher kann ich mich nicht dazu überwinden, dem Irren, der die Babies OHNE Mutter im ca.-Alter von 3 Wochen in den Keller seines noch nicht bewohnten Hauses gesperrt hat, innerlich zu danken. Nachbarn berichten jetzt, die Mama habe 3 Nächte lang vorm Kellerfenster laut miaut; nur wußte natürlich niemand, warum. Der Irre sagt, sie hätten ja sonst die Nächte nicht überlebt, weil es kalt war. Irre sagen immer sowas. Schon beim ersten Telefonat hat meine Tierschutzkollegin ihm förmlich in die Seele geredet, er solle unbedingt uneingeschränkten Zugang für die Mama gewähren, die Babies brauchen sie und vor allem die Milch, und Mütter würden ihre Babies immer wärmen...  Ein offenes Kellerfenster hätte gereicht. Nein, erst als sie krank wurden und nichts mehr zu sich genommen haben, hat er wieder angerufen und gefragt, wer denn da jetzt die TA-Kosten übernimmt, es wären ja schließlich nicht seine Katzen, außerdem züchte er Perserkatzen und hätte selbst 11 Mäuler zu stopfen... Auch habe er in seiner jetztigen Wohnung kein separates Zimmer frei für die Findlinge, das hätte also nach der TA-Behandlung wieder Keller bedeutet; er wolle sie aber in jedem Falle wiederhaben! Beherzt hat meine Kollegin eingegriffen und mit der Tierärztin einen Pakt geschlossen. Und just einen Tag, bevor sie mir in Pflege gebracht wurden, tauchte ein Zettel mit seiner Telefonnummer an einer Supermarkt-Wand auf: "Niedliche Whiskaskätzchen zu verkaufen"...
Die Mama sieht wirklich aus, als sei sie gerade der lila Büchse entsprungen ;-) Und die TA sagt, sie ist schon ziemlich alt, ca. 8-10 Jahre. Das ist seltsam, denn dann muss sie die vergangenen Jahre woanders "gewohnt" haben, sonst hätten wir ja in dieser Straße jährlich solchen Zuwachs gehabt. Zumal es dort eine Futterstelle gibt... die Katzenpopulation ist dort also ziemlich "unter Kontrolle". Tja, woher sie kommt und was mit ihr passiert ist, das wird sie uns - so wütend sie zur Zeit auf die Menschheit ist - wohl nicht verraten. Gehört hat sie sicher mal jemandem. Die berühmte British Kurzhaar silbertabby. Aber Rasse schützt ja bekanntlich nicht davor, in Idioten-Hände zu geraten...



Betty 03.10.2008, 17.05| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Findelkinder

Feiertags-Fotoshooting :-)

Betty 03.10.2008, 13.59| (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Findelkinder

Ich durfte nochmal...

... heimlich knipsen...

Eduard_und_Lola.jpg

Betty 02.10.2008, 21.23| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Findelkinder

Meine Küche aus der Froschperspektive!

Ein paar erste Fotos durfte ich nun doch knipsen... auf dem Bauch in der Küche liegend natürlich ;-)

Eduard, der kleine Whiskas-man:

katerchen.jpg

Eduard und Theodor, die beiden Jungs:

jungs.jpg

Und hier, Ladies & Gentlement's... die schöne Lola :-)

maedchen.jpg

Betty 02.10.2008, 21.00| (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Findelkinder

Heute frisch eingetroffen:

WINZLINGE! Nix dran, nix drum, Haut und Knochen sozusagen, aber mit unbändigem Appetit :-) Jedes für sich eine Handvoll Katze... zwei Jungs, ein Mädli, und ganz furchtbar scheu. Na, das wird eine feine Aufgabe! Die Barriere von Küche zu Wohnzimmer war innerhalb von einer Minute überquert... als hätten sie in ihrer Gitterbox bisher nur eines geübt: Klettern! Und das, was ICH als Körbchen liebevoll hergerichtet habe, wird prompt ignoriert. Damit man die Größenverhältnisse mal nachvollziehen kann:

groessenverhaeltnisse.jpg 

Zum schick fotografieren sind sie nun wirklich noch nicht aufgelegt. Aber ich schätze, ICH liege nachher in der Küche ;-o)

Betty 02.10.2008, 20.37| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Uns

Es gibt keine absolute Grenze, keinen unueberbrueckbaren Graben zwischen Menschen und nichtmenschlichen Tieren. Nicht evolutionaer, nicht genetisch, nicht hinsichtlich bestimmter Errungenschaften der Evolution, und auch nicht moralisch. (Roger Fonts)